Alle Sommer-Mehrtage-OLs abesagt? Nein!

Geschrieben von Cedric am .

Zur großen Freude von ca. 1.700 OLern konnte der traditionell für besonders schöne und anspruchsvolle Gelände in ganz Europa bekannte OO-Cup trotz Corona stattfinden. Austragungsort waren in diesem Jahr die steinigen und offenen Wälder des französischen Jura rund um Nantua. Da die „richtigen“ Wettkämpfe aufgrund behördlicher Einschränkungen um zwei Wochen auf den 10.-15. August verschoben worden waren, wurde am ursprünglichen Termin Ende Juli zusätzlich eine OL-Trainingswoche angeboten. Hier nahmen bereits Lina und Sophie (+ Anhang) erfolgreich teil und ließen sich auch von den anspruchsvollen Bahnen durch dichtes felsig-waldiges Gelände nicht irritieren.

Zum Wettkampf wurde die OLV-Fraktion abgelöst durch Toby und Cedric, welche sich die seltene Möglichkeit, diesen Sommer international zu starten, nicht nehmen lassen wollten.

Etwas vorgeschädigt durch vorangegangene Traillauf-Escapaden am Mont-Blanc steigerten sie sich beide technisch und läuferisch während der fünf Etappen, wobei für Toby mit Platz 7 bei Etappe 2 und 4 und für Cedric mit Platz 13 auf Etappe 2 die besten Einzelplatzierungen in einem sehr gut besetzten Elitefeld mit insgesamt ca. 65 Startern erreicht wurden.

Da aufgrund des Hygienekonzepts des Veranstalters keine Siegerehrungen oder anderweitig längeren Aufenthaltsanreize am WKZ vorgesehen waren, wurden die Nachmittage als Kontrastprogramm zu den oft über 30 Grad Außentemperatur und Sonnenschein zur Abkühlung genutzt, bspw. in verschiedenen Seen und Flüssen oder in der tlw. nur vier Grad kalten Tropfsteinhöhle „Grotte du Cerdon“.

Neben all der Rennerei dürfte natürlich auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen, was über regionale Käsespezialitäten aber auch bestens abgedeckt wurde.